Heiße Sommer, kalte Winter, du kennst das: ein ungedämmtes Dach wird gerade in den oberen Etagen zur Last. Ganz zu schweigen vom Kontostand, denn auch die Energiebilanz ist in der Regel schlecht. Eine verhältnismäßig einfache und kostengünstige Lösung für beide Probleme – ein besseres Raumklima und eine bessere Energiebilanz – ist die Dämmung der obersten Geschossdecke. In diesem Fall wird das Dämmmaterial einfach auf dem Fußboden ausgelegt. Interessant auch dann, wenn du den Dachboden aufgrund einer zu geringen Raumhöhe sowieso nicht nutzt.
Mindestens genauso wichtig wie die energieeffiziente Planung ist die Planung der zukünftigen Nutzung deines Dachbodens. Denn je nachdem, ob er später ungenutzt bleibt, begehbar oder teilweise begehbar sein soll, weil du ihn beispielsweise für Lagerzwecke nutzen möchtest, variieren die eingesetzten Baustoffe für dein Sanierungsvorhaben. Mineralwolle oder die Einblasdämmung etwa haben sich für die Dämmung nicht begehbarer Geschossdecken etabliert. Soll der Dachboden teilweise begehbar sein, ist eine Kombilösung aus den Baustoffen sinnvoll. Verbundelemente aus Steinwolle sowie Gipsfaserplatten wiederum eignen sich bei der Dämmung von oben, wenn der Raum genutzt werden soll.
KOMPONENTEN
Aufbau von innen/warm nach außen/kalt:
1 vorhandene Holzbalkendecke
2 vorhandene Holzverschalung
3 Dampfsperre
4 Dämmung
KOMPONENTEN
Aufbau von innen/warm nach außen/kalt:
1 vorhandene Holzbalkendecke
2 vorhandene Holzverschalung
3 Dampfsperre
4 Dämmung (je nach Funktionsbereich)
5 Laufsteg mit z.B. Hartschaumplatten (begehbar)
KOMPONENTEN
Aufbau von innen/warm nach außen/kalt:
1 vorhandene Holzbalkendecke
2 vorhandene Holzverschalung
3 Dampfsperre
4 Dämmung mit druckfester Deckschicht
Übrigens: Die oberste Geschossdecke zu dämmen ist unter bestimmten Voraussetzungen seit 2016 für Hausbesitzer verpflichtend: Alle begehbaren und auch nicht begehbaren oberen Geschossdecken müssen gedämmt sein, sofern das Dach nicht gedämmt oder der Mindestwärmeschutz nicht gewährleistet ist. Die Anforderungen – und Ausnahmen – sind im Gebäudeenergiegesetz (GEG) geregelt. Dort finden sich neben Bestimmungen für Neubauten und Sanierungsfälle auch Verpflichtungen für Eigentümer von Bestandsgebäuden, etwa die Bestimmungen zur „Nachrüstung eines bestehenden Gebäudes“ (§ 47 GEG). Gerne stehen wir euch in allen Fragen zum Thema zur Seite.
Kosten: kostengünstiger als die Dachdämmung, da weniger Material und Arbeitszeit gebraucht werden.
Amortisation: Schnelle Amortisationszeit dank geringer Investitionskosten und hoher Energieeinsparungen.
Komfort: Erhöhte Aufenthaltsqualität durch optimales Raumklima sowie verbesserten Schallschutz.
Umwelt: Vermeidung von CO₂-Emissionen.
Wertsteigerung: Energieeffiziente Häuser steigern den Immobilienwert.
Schutz: Kondensation und Schimmelbildung werden verhindert, der Erhalt der Bausubstanz gefördert.
Nutzung: Nach der Dämmung kann der Dachboden möglicherweise nicht mehr als Stauraum genutzt werden, insbesondere wenn eine dicke Dämmung aufgetragen wird.
Aufwand: Im Einzelfall sind zusätzliche Arbeiten nötig (Anpassung von Leitungen / Zugang zum Dachboden), was den Aufwand und die Kosten erhöhen kann.
Raumhöhe: Das Aufbringen einer Dämmung auf die bestehende Decke kann es zu einem geringen Verlust an Raumhöhe im Dachboden führen.
Der Fokus unserer Fachberatungen für deine energetische Sanierung liegt auf der Thermischen Gebäudehülle. Ob das Dach gedämmt oder Fenster ausgetauscht werden müssen – wir haben Maßnahmen und Produkte in der Qualitätsstufe, die dein Gebäude fit für die Zukunft macht. Fragt sich nur: Womit fängst du an?
Unsere Basis Sanierungsprodukte und -systeme der thermischen Gebäudehülle erfüllen im Bauteil die Anforderungen an das Gebäudeenergiegesetz (GEG) – gemessen an den Höchstwerten der Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von Außenbauteilen bei einer Änderung an bestehenden Gebäuden. Diese Anforderung ist rechtlich verpflichtend, wenn mehr als 10% der gesamten Fläche des jeweiligen Bauteils des Gebäudes verändert werden. Ausnahmen sind im Gebäudeenergiegesetz (GEG) definiert.
Unsere Top Sanierungsprodukte und -systeme der thermischen Gebäudehülle erfüllen im Bauteil die technischen Mindestanforderungen zum Programm Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Durch die Ausführung eines Fachunternehmers und die Begleitung eines Energieeffizienz-Experten können Fördermittel ausgeschöpft werden.
Unsere Premium Sanierungsprodukte und -systeme der thermischen Gebäudehülle erfüllen zum einen die Vorgaben der Bundesförderung (BEG) an die wärmeübertragenden Umfassungsflächen, zum anderen verfügt das Produkt im Bauteil über besonders prüfbare, nachhaltige Aspekte. Dazu zählen Bauprodukte, die die Umweltzeichen Blauer Engel, EU Ecolabel, Nordic Swan, M1 Zertifikat oder FSC/PEFC tragen.
Als größter Fachhändler für Baustoffe haben wir die richtigen Hersteller für deine Sanierungsmaßnahme. Unsere Partner sind führende Anbieter für Bauteillösungen und bieten für verschiedene Maßnahmen und Anforderungen die richtige Antwort.
Eine gute Beratung ist die Summe aus fachlicher Expertise und individuellen Lösungen. Sie führt dazu, dass du so kosteneffizient und hochwertig wie möglich planst und den Grundstein für dein Sanierungsvorhaben legst. So sanierst du nachhaltig – so begleiten wir dich. Und beantworten dir alle Fragen rund um deine Themen zur Wärmedämmung.